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Anradeln trotzt den Wetterkapriolen

Rückblick auf das 8. Anradeln

Nachdem es am Vortag Dauerregen gab, trafen sich am 1. Maisonntag 2019 (5. Mai) über 200 Fahrradbegeisterte zum traditionellen gemeinsamen Anradeln durch das Elbe-Röder-Dreieck.

Vier Routen standen zur Auswahl. Gemeinsames Ziel war das Radlerfest in Riesa.
Die erste Route – aus Riesa kommend – war eine Rundtour und verlief entlang des Elberadwegs und des Gohrischheiderundwegs von Zeithain über Jacobsthal, Kreinitz, Lorenzkirch... Nach einer Radlerandacht von Herrn Pfarrer Odrich, einem kleinen Frühstücksangebot und der offiziellen Begrüßung durch den Riesaer Oberbürgermeister Herrn Müller startete die mit über 100 Teilnehmern größte Radlergruppe an der Schlossremise Riesa ihre ca. 30 km lange Tour. Unterwegs wurden die Radler von Frau Manukjan von der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain am Kriegsgefangenenfriedhof Jacobsthal erwartet. Die Teilnehmer erfuhren hier viel Wissenswertes über diesen historischen Ort.
Am Startpunkt Zeithain begann es ebenfalls mit einer Radlerandacht von Frau Pfarrerin Skriewe-Schellenberg sowie einem kleinen Frühstück. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Zeithainer Bürgermeister Herrn Hänsel ging es für die Teilnehmer der zweiten Route auf ihre 27 km lange Strecke entlang der Gohrischheide in Richtung Elberadweg. Herr Otto erwartete die Truppe am Waldfriedhof Zeithain mit interessanten Fakten aus der Militärgeschichte dieses Ortes. Bevor es Richtung Riesa ging, legte die Truppe noch einen kurzen Stopp in Lorenzkirch ein und erfuhr auch an dieser Stelle von den Geschehnissen während und nach dem 2. Weltkrieg in dem kleinen Zeithainer Ortsteil.
Im Dreiseithof in Gröditz startete, nach einem gemütlichen Frühstück in der Scheune und der offiziellen Begrüßung durch den Gröditzer Bürgermeister Herrn Reinicke, die dritte Route. Vor der Radlergruppe lag eine ca. 24 km lange Strecke. Die Radler fuhren entlang der Floßkanalroute, bevor es in Grödel auf den Elberadweg nach Riesa ging. Am Rastplatz in Radewitz wurde die Truppe von Herrn Heinrich vom Heimatverein Glaubitz erwartet. Nicht nur mit historischen Fakten, sondern auch mit lustigen Anekdoten rund um das Zeithainer Lustlager, unterhielt er die Truppe.
Zur vierten Route trafen sich Fahrradbegeisterte in Zabeltitz zu einer 27 km langen Radpartie. Nach einem kleinen Frühstücksangebot der Kirchgemeinde und der Begrüßung durch den Großenhainer Oberbürgermeister Herrn Dr. Mißbach begann auch diese Tour. Auf der Röderradroute ging es erst mal bis zur Neumühle Skassa. Hier wurden die Radler von Familie Boeltzig zu einer Mühlenbesichtigung erwartet, bevor es auch für diese Tour auf nach Riesa ging.
Auf dem Festgelände vor dem Riesenhügel Riesa wurden alle Fahrradbegeisterten zu einem Radlerfest erwartet. Die Riesaer Band „Crazy-Ties Big Band“ begeisterte mit ihrem umfangreichen Repertoire, die Fahrradkette lud die Radler ein, ihr Können auf einem Testparcours zu erproben und die Stadtwerke Riesa waren mit der „Volltreffer!“ Projektförderung mit von der Partie.
Gegen 14 Uhr waren alle Anwesenden aufgerufen, eine „900“ zu stellen, bevor viele bunte Luftballons in den Himmel gelassen wurden. Bei Bratwurst, Soljanka oder einem frisch gezapften „HammerBräu CRAFT BEER“ konnten die Radler in gemütlicher Runde den Tag ausklingen lassen.
Der Elbe-Röder-Dreieck e.V. möchte sich recht herzlich bei allen Beteiligten für die engagierte Unterstützung des Anradelns bedanken. Einen besonderen Dank möchten wir unserem Wegewart Herrn Schramka aussprechen, der die Tour aus Zabeltitz anführte, Herrn Otto und Frau Manukjan für die sehr interessanten Ausführungen an den jeweiligen Infopunkten, Familie Boeltzig für die Führung durch ihre Mühle sowie Herrn Heinrich, der so kurzfristig die Betreuung vom Infopunkt in Radewitz übernommen hat. Vielen Dank auch an die Kirchgemeinden für die Ausrichtung des, wie immer, sehr leckeren Frühstücks.
Ein großes Dankeschön auch an dieser Stelle an die Fahrrad-Kette Riesa, die uns für eventuelle Radpannen wieder auf Abruf zur Verfügung stand.
Fotos vom Anradeln 2019