Willkommen beim Elbe-Roeder-Dreieck

Blühende Grünflächen

Stand: 12.11.2020

Projektlaufzeit: 01.01.2019 - 31.12.2020
Umsetzungsstand: in Umsetzung

Oberziel LES: 3.3 Pflanzimpulse gezielt unterstützen
Betroffene Kommune im ERD: alle Kommunen

Projektträger: Elbe-Röder-Dreieck e.V.
Ansprechpartner: Falko Haak

Finanzierung: RL LEADER
Gesamtinvestition: ca. 50.000 €
Förderquote: 80%

Themen: Naturschutz, Dorfentwicklung

 

Ausgangssituation

Grünflächen wie Bankette, Straßenbegleitgrün, Parks und Brachflächen nehmen in den Kommunen oftmals einen hohen Flächenanteil ein. Diese kommunalen Grünflächen müssen in der Regel gepflegt werden. Je nach Lage und Nutzung sorgt die Gemeinde für ein ansehnliches Ortsbild bzw. vielseitig Nutzbare Wiesenflächen. Dabei kommt es aber auch oft zu einer zu intensiven Unterhaltung, indem jegliche Grünfläche als kurze Rasenfläche gehalten wird. Darunter leiden insbesondere krautige Pflanzen und Insekten, die auf dessen Blütenbildung angewisen sind. Gleichzeitig entsteht ein monotones Ortsbild. Diese Grünflächenbewirtschaftung ist ein zentraler Ansatzpunkt für die Schaffung insektenfreundlicher Bedingungen in den Kommunen.

 

Ziele

Über die gezielte Anpassung / Umstellung der Bewirtschaftung ausgewählter Beispielflächen soll innerhalb zweier Vegetationsperioden gezeigt werden, wo und wie ökologische Vorteile auf öffentlichen Grünflächen entstehen können.
Inhaltlich beinhaltet dies vier Schwerpunkte:

1.    Konzept für öffentliche Grünflächen im Elbe-Röder-Dreieck „Naturnahes öffentliches Grün“
2.    Demonstration auf Projektflächen & Fortbildung von Bauhofmitarbeitern
3.    Interkommunaler Wissenstransfer
4.    Vorschläge für die zukünftige Verwaltung der Grünflächen für alle Kommunen.

 

Ergebnisse

12/2020 Projektdokumentation als Broschüre verfügbar Das Handbuch „Blühende Grünflächen“ mit Entscheidungs- u. Handlungsanleitung für Nachahmer wird Veröffentlicht (gedruckt beim Regionalmanagement oder Download rechts)
11/2020 Abschlusspräsentation online Im Video wir die markantesten Meilensteine der letzten zwei Jahre Revue passieren, präsentieren Ergebnisse und die kommen Involvierten zu Wort
11/2020 2. Seminar mit interkommunalem Austausch Zum Thema Grünflächenmanagement für Bauämter und Bauhofleitungen werden der Status Quo in den Kommunen diskutiert sowie digitale Lösungen aufgezeigt
6/2020 Fortbildung für kommunale MitarbeiterInnen Projektbeteiligte sammeln Wissen zu Wildkräuterarten und bekommen Fragen unmittelbar vom Saatguthersteller beantwortet. An den Demonstrationsflächen in Wülknitz wird diskutiert, welche Pflanzen unerwünscht sind
3/2020 1. Seminar mit interkommunalem Austausch Vertreter aller Gemeinden blicken auf das Jahr 2019 zurück und besprechen die Meilensteine 2020. Erfahrungen und Unterstützungsmöglichkeiten hinsichtlich Technik zur Unterhaltung blühender Grünflächen und zur Verwertung von Mahdgut werden zwischen den Gemeinden ausgetauscht
9/2019 Vernetzung mit "Stadtgrün wertschätzen" Das Elbe-Röder-Dreieck präsentiert sich als Vorreiter bei der Demonstration blühender Grünflächen. Siehe Poster rechts
9/2019 Pflegeworkshop durchgeführt Die Gemeinden bekommen Pflegepläne für ihre Projektflächen zur Verfügung gestellt. Anhand der Zeithainer Flächen probt und testet man Schröpfschnitt und den Kreiselmäher.
7/2019 Blühflächen warten auf Regen Durch die andauernde Trockenheit ist weiterhin Geduld gefragt. Bleibt es bei dieser Großwetterlage, ist erst ab September mit einer Begrünung der umgebrochenen Flächen zu rechnen.
5/2019 Das sind die Standorte neuer Blühflächen Insgesamt werden 16 Flächen umgestaltet. Die Standorte sind demnächst in einer Karte auf dieser Seite zu finden.
15.05.2019 Erste Blühende Grünfläche angelegt Auf der Grüninsel des Kreisverkehrs Reppiser/Nauwalder Straße in Gröditz erfolgte der Austausch von bewachsenen Boden mit anschließender Ansaat einer Blühmischung.
3/2019 Flächenauswahl gestartet Die Kommunen haben Ihre Vorschläge gemeldet. Noch im Frühjahr soll dann gemeinsam eine Auswahl umgestaltet werden.
2/2019 Auftaktworkshop erfolgt Vertreter aller Gemeinden lernten die Projektinhalte kennen und verliesen das Treffen mit der Hausaufgabe, mögliche Demonstrationsflächen an die Projektleitung zu melden