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Zertifizierungskurs Naturnahe Pflege

Durch die Schaffung von insektenfreundlichen Blumenwiesen und die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern können wir aktiv den derzeitigen Herausforderungen durch Klimawandel und Biodiversitätskrise begegnen. Sowohl Blühflächen wie auch Gehölze benötigen zunächst bis zu ihrer Etablierung und danach auch dauerhaft Pflege und eine angepasste Unterhaltung.

Das Elbe-Röder-Dreieck bietet daher in Kooperation mit dem Landschaftsarchitekturbüro AtelierGrün einen Zertifizierungskurs an, der die naturnahe Pflege und Unterhaltung von Blühflächen, Blumenwiesen und begleitende Gehölzstrukturen in den Fokus nimmt. Angesprochen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in kommunalen Bauhöfen und Wohnungs-genossenschaften, in Hausmeisterservices von Schulen, Firmen und öffentlichen Gebäuden sowie Galabau-Unternehmen. Auch für das Personal von Straßenmeistereien und Energieunternehmen bietet dieser Kurs die fachlichen Grundlagen sowie viele Empfehlungen aus der Praxis.

Der zweitägige Kurs findet am 30. Juni und 1. Juli 2022 in Gröditz statt. Am ersten Tag geht es um die Etablierung und Pflege von Blühflächen, schwerpunktmäßig um die Mahd und Beräumung der Flächen, die Verwendung des Mahdgutes und weitere Pflegemaßnahmen. Am zweiten Tag stehen Gehölze im Fokus und dabei insbesondere die Möglichkeiten für eine optimale Unterstützung dieser bei Pflanzung und Schnitt.

Die Teilnahme am Kurs wird mit einem Zertifikat bescheinigt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung beim Elbe-Röder-Dreieck ist erforderlich. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 75 €. Das Programm zur Veranstaltung finden Sie HIER.

Der Zertifizierungskurs findet im Rahmen des Projektes „Artenvielfalt und Biodiversität im ländlichen Raum – Kommunen und Unternehmen im Elbe-Röder-Dreieck werden aktiv“ statt, welches Preisträger im Bundeswettbewerb Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt ist. Der Wettbewerb wird vom Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ durchgeführt und im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Eine weitere Veranstaltung zum Thema Baumartenwahl in Zeiten des Klimawandels ist für Anfang September geplant.