Vor etwa drei Jahren haben sich Naturinteressierte aus der LEADER-Region Elbe-Röder-Dreieck zu zertifizierten Natur- und LandschaftsführerInnen fortbilden lassen. Seither gibt es ein Jahresprogramm geführter Touren zwischen Elbe, Weinbergen und Heidelandschaft im nördlichen Landkreis Meißen. Die diesjährige interne Exkursion und Fortbildung führte die Gästeführer aus der sächsischen Region nun in die brandenburgische Nachbarregion, wo sie von den dort aktiven Gästeführern Kollegen herzlich empfangen wurden.
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des historischen Areals am Elsterschloss- Gymnasium Elsterwerda an der Schwarzen Elster. Im sanierten barocken Gärtnerhaus im Schlosspark wurden noch Spuren der Ananas-Zucht aus dem 18. Jh. freigelegt. Diese interessante, fast vergessene Geschichte wurde durch Herrn Maucher, Mitglied des Heimatvereins Elsterwerda, erläutert. Die Vorsitzende des Gästeführerrings Südbrandenburg/Nordsachsen e. V. Carola Meißner betonte, die Grenzregion biete noch sehr viel Potenzial für Naturentdeckungen und Kulturerlebnisse. Um dies noch mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken bietet sich der weitere Ausbau geführter Touren an. Gut ausgebildete Natur- und Gästeführer beiderseits der sächsisch- brandenburgischen Grenze stehen bereit, um Interessenten diese Region zu präsentieren.
Die schon bestehenden Tourenangebote findet man noch getrennt auf den Seiten des Gästeführerrings sowie auf den Seiten der Region Elbe-Röder-Dreieck: http://www.gaestefuehrer-suedbrandenburg-nordsachsen.de/ und https://elbe-roeder.de/wunderbar