Das Elbe-Röder-Dreieck beherbergt mit seinen Flusslandschaften und der Gohrischheide einen Naturschatz, der maßgeblich zur Identität der hier lebenden Menschen beiträgt. In den letzten Jahren wurden jedoch mehr und mehr Umweltprobleme sichtbar, unter anderem:
! Mangel an ökologischen Strukturen im Offenland und an Fließgewässern (ERD e.V. 2014: 72),
! Wissenschaftlicher Beleg des Insektensterbens (NABU News Oktober 2017),
! Niedrigste Getreideernte seit 1994 im Trockenjahr 2018 (BMEL 2018 Erntebericht),
! Nach 2019 massive Schäden durch Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer auf 180.000 ha in den deutschen Wäldern (BMEL 2019 Waldgipfel).
Damit sind auch auf lokaler Ebene Ideen gefragt, wie Natur und Landschaft dauerhaft erhalten und nachhaltig genutzt werden können.
Gesucht sind Projektideen, die zum Erhalt und zur nachhaltigen Nutzung von Natur und Landschaft beitragen!
Wettbewerbszeitraum: 24.02. bis 30.04.2020 verlängert: 17.05.2020
Fällt aus: Informations- und Kontaktabend: 26.03.2020 ab 16 Uhr
Abgabefrist für Teilnahmeunterlagen: 30.04.2020 verlängert: 17.05.2020
Begutachtung und Bewertung der eingereichten Wettbewerbsbeiträge durch die Jury
Feierliche Preisverleihung: 12.06.2020 ab 15 Uhr
Umsetzung der Ideen: bis Ende 2021
Mindestkriterien*: Jeder Wettbewerbsbeitrag …
Qualitätskriterien*: Ein sehr guter Wettbewerbsbeitrag …
* Hinweis: Die Qualitätskriterien dienen als Orientierung für die Jury. Während die Mindestkriterien durch alle Wettbewerbsbeiträge erfüllt sein müssen, dienen Qualitätskriterien zur Abstufung unter den Beiträgen und können auch nur teilweise erfüllt werden.
Antwort: Sie können mehrere Kategorien ankreuzen, wenn Ihre Idee entsprechend vielseitig ist.
Umwelt: Gemeinsame Pflanzaktionen, Mäheinsätze oder Müll sammeln sind typische Aktivitäten zur Aufwertung oder zum Erhalt von Landschaftsbestandteilen.
Soziales: Ihre Idee zielt hauptsächlich darauf ab, viele Menschen zusammen zu bringen, um Spaß in der Natur zu haben oder Wissen zu vermitteln.
Wirtschaft: Hat ihre Idee eine Komponente, mit der Geld eingenommen werden kann - dann kreuzen Sie diese Kategorie an.
Antwort: Ja, das ist z.B. denkbar, wenn Sie ihre eigene Streuobstwiese nutzen, um Schafe zur Produktion regionaler Wurstprodukte zu halten.
Antwort: Ja, sofern die Idee sich klar in eine der Wettbewerbskategorien einordnet.
In der Kategorie Umwelt: Beschreiben Sie, wie die Idee positive Effekte auf die Natur entfaltet.
In der Kategorie Wirtschaft: Beschreiben Sie, wie sich die geplante Nutzung positiv auf einen naturnahen Bestandteil ihres Grundstückes auswirkt.
Antwort: Wenn Sie nicht wissen, wer Eigentümer ist, nehmen Sie Kontakt mit dem Regionalmanagement auf. Über die Gemeinden lassen sich in der Regel die Eigentümer rasch ermitteln.
Antwort: Das Nachpflanzen zählt als Erhalt eines Landschaftsbestandteils und ist damit nicht ausgeschlossen. Nur, wenn Sie ohnehin bereits jedes Jahr einen Baum auf dieser Wiese pflanzen, kann die Idee nicht gewertet werden.
Antwort: Nein. Die Motivation zur Umsetzung wird jedoch nochmals gestärkt, indem das Regionalmanagement fortlaufend unterstützend berät.
Antwort: Nein, wenn Anpassungen notwendig werden, sollten Sie diese natürlich bei der Umsetzung berücksichtigen. Es kann zum Beispiel auch sein, dass die Jury oder das Regionalmanagement Empfehlungen zur Anpassung der Idee gibt.