Der Elbe-Röder-Dreieck e.V. hat eine neue hauptamtliche Projektstelle. Bis 2027 betreut der neue Projektmanager, Stephan Steuer, das Fokusthema „Regionalgeschichte“ in der Region zwischen Großenhain und Riesa.
Neben der Durchführung eigener Projekte, wie dem Aufstellen von neuen Informationstafeln zu regionalen Besonderheiten, möchte der neue Projektmanager vor allem die lokalen Akteure unterstützen sowie Ansprechpartner für regionalgeschichtliche Themen sein: „Wir haben großartige Institutionen und viele engagierte Menschen in der Region. Insbesondere das 2030 stattfindende 300-jährige Jubiläum des Lustlagers von August dem Starken ist eine tolle Gelegenheit, das Potenzial der verschiedenen Akteure zu bündeln und die regionalgeschichtliche Bedeutung der gesamten Region sichtbarer zu machen.“ Außerdem sollen neue regionsbezogene Bildungs- und Informationsangebote entwickelt werden.
Im Elbe-Röder-Dreieck trifft große Historie auf alltagskulturelle Themen, was sich in der Vielfalt der Akteure und Institutionen widerspiegelt – vom Bauernmuseum in Zabeltitz über das Dorfmuseum in Nünchritz bis hin zum sächsischen Feuerwehrmuseum Zeithain. „Auch wenn die LEADER-Region flächenmäßig nicht die größte ist, so ist sie doch überaus geschichtsträchtig. Historische Ereignisse und Schauplätze, wie das Lustlager August des Starken oder das Kriegsgefangenenlager Zeithain, sind jedoch außerhalb der Region bislang nur wenig bekannt“, so Steuer.
Über interessante Projektideen oder Anfragen zu regionalgeschichtlichen Themen im Elbe-Röder-Dreieck freut sich Stephan Steuer und ist sowohl per E-Mail unter steuerelbe-roeder.de als auch telefonisch unter 035265/ 51477erreichbar.